Planen mit Wintrack

Thema: Gelände gestalten

WinTrack berechnet und formt die 3D-Ansicht automatisch bei Gleisen, Straßen, und auch Gewässern (mit Höhenangaben).
Möchte man weiteres Gelände individuell gestalten, so ist dies mit der Funktion "Freihandlinie/Höhenlinie" möglich.
Prinzipiell verfährt man dabei wie auch bei Landkarten Höhenlinien dargestellt werden, siehe Abbildung rechts.
Beim Einfügen von Höhenlinien in WinTrack ist aber zu beachten, dass die Höhenlinien nicht mit den automatisch berechneten Elementen (Gleise, etc.) kolidieren!

Die folgenden Abbildungen zeigen das Vorgehen individueller Geländegestaltung in WinTrack:

- Einfügen Freihandlinie/Höhenlinie.

- Freihandlinie zeichnen.

- unter Eigenschaften Haken in 3D-Ansicht verwenden setzen.

- Höhe (mm) angeben.

- unter Allgemein eventuell Linienstärke und Farbe wählen.

- TIP: empfehlenstwert ist, eine eigen Ebene für Höhenlinen in WinTrack zu verwenden.
Das Ergebnis der 3D-Ansicht in WinTrack

Thema: Durchfahrtshöhen

oftmals stellt sich die Frage welcher Abstand zu einem oberen Trassenbrett wird benötigt (Tunnel, Gleiswendel, etc.)
Wintrak bietet zur Kontrolle in der 3D-Darstellung die Funktion "Höhenkontrolle". Hier kann ein gewünschter, erforderlich Wert vorgegeben werden und das Programm zeigt dann alle Stellen an, an denen die vorgegebene (mindest) Höhe unterschritten wird und um wie viel. Bei H0 ist bei Oberleitungsbetrieb mindestens eine Durchfahrtshöhe von 90 mm einzuhalten.
Aber wie sin-d Trassenbretter, Schallunterlagen, usw., zu berücksichtigen? Wie werden die Abstände von Wintrack angegeben?
Dies wollen wir an an folgender Abbildung klar machen:
Abb.1 zeigt eine Gleiswendel.
Das Programm kann nicht "wissen" welche Unterlagen (Trassenbrett, Schallschutz, Stärke d) der Planer verwendet, man kann dies auch nicht im Programm eingeben.
Wintrack berechnet deshalb lediglich den Abstand welcher zwischen zwei übereinander liegenden Schienen (auch Schiene / Straße ist möglich) besteht. Dabei ist es egal, ob die Angabe von Schienenunterkante zu Schienenunterkante, oder von Schienenoberkante zu Schienenoberkante, oder von Trassenbrett zu Trassenbrett, erfolgt; denn diese Abstände sind stets dieselben (siehe Abb.1).

Beispiel für H0 (1:87)
bei Oberleitungsbetrieb h1 = 90 mm, und
bei einem Trassenbrett von 10mm Stärke ist d=10 mm, gilt:
die erforderliche Durchfahrtshöhe beträgt somit 90 mm + 10 mm = 100 mm.
Im Wintrack Programm muss in der Eingabe zur Höhenkontrolle also 100 mm als Mindestabstand eingegeben werden.

Obiges hat ebenso seine Gültigkeit bei
- Tunnel
- Unterführungen
- Straßen

Beispiel:
Abb.2               Bei Wintrack kann man Höhenkontrollen-Abstände für Gleise und Fahrbahnen getrennt festlegen:

Abb.3
wenn an keiner Stelle Verletzungen auftreten erfolt die Anzeige:


Abb.4
"ohne Berücksichtigung von d" bedeutet, dass die Straßenbrückke, wie auch die Eisenbahnbrücke, keine Berücksichtigung bezüglich ihrer "Stärke" (also eine Ausdehnung nach unten!) finden.
Je nach Bauwerk trägt man also einen entsprechend größeren Wert ein.
In Wintrack kann (leider) nur jeweils ein Wert zur Höhenkontrolle eingegeben und überprüft werden; nicht also einzelne Werte pro Unter-/Überführungen. Das muss dann der Anwender jeweils überprüfen (z.B. für einen zu überprüfenden Bereich Werte für diesen Bereich in der Höhenkontrolle eingeben und bei Anzeige nur diese werten).

 

Thema: Anlagenrahmen / Trasse

Mit dem Planungsprogramm WinTrack kann auch ein Anlagenunterbau geplant werden (Basis Plus System ist käuflich zu erwerben).

In der 3D-Ansicht kann der Unterbau ebenso angezeigt werden.
Dabei ergeben sich jedoch einige Fragen; siehe Abbildung unten.

Abb-5

Abb.6
Darstellung im 2D-Plan:
Gleise mit Trasse und Anlagenunterbau Basis Plus

Abb.7
a) Stärke Trassenbrett?
b) Schotterhöhe: unterschiedlich
     - Märklin Metallgleis?
     - Märklin C-Gleis?
     - Märklin K-Gleis?
c) Trassenbrett taucht in den
     Anlagenunterbau ein: Nut!?
     kaum jemand wird sich die Mühe machen
      Nute für Trassen überall in den Unterbau
      einzufräsen!
wenn hier ein Nut dargestellt wird,
ergeben sich die Fragen:
d) das Maß?
e) das Maß?
Findet dies Berücksichtigung bei der Funktion "Höhenkontrolle" im Programm?
Wenn ja, wie?
Diese Fragen stellen sich beim Planen einer Anlage mit WinTrack, wenn bei einer Anlagenplanung Unterbaukonstruktionen mit eingeplant und konstruiert werden sollen (Tisch mit Rahmen und Füßen, Trassen, Spanten).

Zu den oben genannten Punkten die folgenden Antworten von Herrn Schneider:
a) Stärke Trassenbrett:

kann nicht festgelegt werden, da für keine Berechnung relevant.

für die Darstellung in der 3D-Ansicht wird 10mm bei H0 genommen. Bei anderen Spurweiten entsprechend skaliert.
b) Schotterhöhe: unterschiedlich:

ist ebenso für keine Berechnung nötig.

Für die 3D-Ansicht wird in H0 3mm verwendet. Bei anderen Spurweiten entsprechend skaliert.
c) Trassenbrett taucht in den Anlagenunterbau ein; Nut:
BasisPlus ist auf Wunsch von modellplan einfügbar. Keinen Bezug zum sonstigem Aufbau.
d) das Maß:
Keinen Bezug zum sonstigem Aufbau.
e) das Maß:
Keinen Bezug zum sonstigem Aufbau.
- Findet dies Berücksichtigung bei der Funktion "Höhenkontrolle" im Programm

wie oben schon geschrieben, haben die Werte keine Relevanz für irgendeine Berechnung.

Auszug aus Hilfe zur Höhenkontrolle:

"Hier geben Sie den zulässigen Abstand zwischen einem Gleis und einem darüberliegenden Gleis oder Fahrbahn ein."
Je nach Schotterhöhe, Trassenbrettdicke und gewünschtem "Raum" muss der Anwender seine Prüfwerte auswählen.
Folglich muss der Anwender dies, wie weiter oben unter "Durchfahrtshöhen" beschrieben, bei Überprüfung mittels der Funktion "Höhenkontrolle" selber berücksichtigen.

3D-Darstellung hilfreich bei Abständen von Trassenbrettern

Wintracks 3D-Darstellung - nicht nur eine schöne 3D-Anlagendarstellung - sondern auch ein nützliches Hilsmittel zur Überprüfung der Abstände von Trassenbrettern: Tunnelstrecken, Schattenbahnhof, usw.
Ist ein gewählter Abstand einer Trasse zu einer darüber liegenden Trasse ausreichend? Dampflok- und/oder E-Lok-Betrieb?
Die nachstehenden Angaben und Abbildungen beziehen sich auf H0 (Maßstab 1:87).
Abb.8
Ein Trassenabstand von 90mm ist bei reinem Dampflokbetrieb vollkommen ausreichend (80mm wären auch noch ausreichend).
Abb.9
Ein Trassenabstand von 90mm ist bei E-Lok-Betrieb grenzwertig! Normale Masten mit Fahrleitungen lassen sich hier nicht mehr unterbringen. Es funktioniert nur, wenn man selber eine Stromabnehmung am darüberliegenden Trassenbrett anbringt. Dies ist auch dann erforderlich, wenn keine Stromzuführung per Oberleitung verwendet wird, denn der Bügel der E-Lok muss mechanisch abgesenkt werden!

Abb.11
Abb.10
Erst bei einem Trassenbrett-Abstand von 120mm können Masten und Fahrleitungen wie beim Oberbau der Anlage verbaut werden.

 

Thema: Überprüfung Befahrbarkeit von Radien mit WinTrack

Bei einer Anlagenplanung ist es außerordentlich wichtig zu wissen, ob das Befahren von Kurven ohne Anstoßen an Hindernissen (Objekte nahe an Gleisen, oder Gegenverkehr auf Parallelstrecken) möglich ist! Dies kann zum Beispiel auf folgende Weise mit dem Programm Wintrack untersucht werden:
in zu untersuchenden Gleisbereichen setze man entsprechende Wagen auf die Gleise (kurze oder lange Wagen, je nachdem mit was die Strecke später befahren werden soll (hierzu ist der Besitz entsprechender 3D-Modell-CDs hilfreich, oder man erstellt sich mit dem TEdit-3d selber entsprechendes Rollmaterial). Die Wagen (oder auch Loks) werden auf den Gleisen "gefangen" und können entsprechend positioniert werden. Dies verdeutlichen folgende Abbildungen:

Abb.12                                                                         "Industriegleise" sind natürlich nicht für D-Zug-Verkehr vorgesehen!
Abb.13   Auch in der 3D-Ansicht von Wintrack lassen sich "Engstellen" leicht erkennen.

Das Planungsprogramm Wintrack bietet auch eine komfortable Möglichkeit zu Abstandsmessungen:

So kann beispielsweise auch der Abstand der Gleise (der Gleis-Mittelpunkte!), insbesondere in Kurvenbereichen, ermittelt werden.

Die rechte Abbildung 14 zeigt das "Wie".
Abb.14

 

Thema: Detailliert Planen mit WinTrack

Nachfolgend sollen ein paar Beispiele folgen, wie detailliert in Version 13 von Wintrack geplant werden kann.
In einem Buch über Straßenbahnen ist die rechte Abb.15 entnommen.
Literatur-/Quellennachweis:
Die Frankfurter Lokalbahn und ihre Elektrischen Taunus-Bahnen
Verlag: GeraMond, ISBN 3-932785-04-5
mit freundlicher Genehmigung des Verlags

Abb. 15 rechts:Taunusbahn in den 1930-ziger Jahren



Die Umsetzung im Planungsprogramm Wintrack zeigen die unteren Abbildungen 16 (2D) und 17 (3D):
Gittermast mit Straßenbahnausleger, Fahrdraht und Freileitungen an der Mastspitze
Abb.15
Umsetzung in Wintrack:
Abb.16

Abb.17

 

Ebenfalls aus dem Buch über Straßenbahnen ist die rechte Abb.18 entnommen.
Literatur-/Quellennachweis:
Die Frankfurter Lokalbahn und ihre Elektrischen Taunus-Bahnen
Verlag: GeraMond, ISBN 3-932785-04-5
mit freundlicher Genehmigung des Verlags


Abb.18 rechts: Bad Homburg  Depots 28. April 1962



Die Umsetzung im Planungsprogramm Wintrack zeigen die unteren Abbildungen 19 (2D) und 20 (3D):
Fahrspannungszuführungen, siehe roten Pfeil.

Abb.18
Umsetzung in Wintrack:

Abb.19
(aus der Planung meiner Anlage)


Abb.20

 

Thema: Kulissen in WinTrack selber erstellen

Für die Modelleisenbahn machen sich Hintergrundkulissen stets gut, da sie die Illusion des Blicks in die Ferne vermitteln und deshalb die Anlage größer erscheinen lassen. Viele Anbieter bieten Modellhintergründe an. So stellt auch das Planungsprogramm Wintrack etliche Kulissen zur Verfügung, welche im 2D-Plan an Plattenkanten (sogar an gebogenen!) eingefügt, in einer 3D-Ansicht dargestellt werden. Sollte man hier seine Wunschkulisse vermissen, kann man sich seine eigene Kulisse auch erstellen. Wie das geht, soll im Folgenden beschrieben werden.

1.] Hintergrundkulissen aus dem Internet

Im Internet findet man von Herstellern Abbildungen von Hintergrundkulissen, beispielsweise auf den Seiten von FALLER.

Link: Kulisse Industriegebiet von FALLER

2.] Hintergrundkulisse auf den PC holen

Vom oben angegeben Link: ein Klick auf die Kulisse und die Abbildung erscheint in einem extra Fenster, welches wir groß einstellen und dann die Abbildung maximal auf dem Bildschirm vergrößern. Mittels eines Programms mit dem man sogenannte Bildschirmdumps erzeugen kann (gibt es als Shareware), speichern wir die Kulisse auf den PC im Format *.bmp (wegen hoher Qualität).
Zum Beispiel:  "FALLER_180510_Modellhintergrund_Industriegebiet.bmp".

3.] Hintergrundkulisse zur Verwendung in Wintrack bearbeiten

Damit eine Hintergrundkulisse bei Verwendung in Wintrack korrekt maßstäblich in Breite und Höhe in der 3D-Ansicht dargestellt wird, ist Folgendes zu beachten:

- exakte Maße, Breite x Höhe (für H0 BxH)

- in Wintrack wird das Größenverhältnis der Bilddatei beibehalten

- für Wintrack errechnet sich die Höhe zu H = y-Pixel / x-Pixel * Breite; das ist WICHTIG!

- wird im Dateinamen der Kulisse in dieser korrekten Form hinterlegt, dann wird die Kulisse auch in Wintrack automatisch zur Verwendung (Größe!) übernommen.

Schritt für Schritt Vorgehensweise dazu:

wir können nicht wissen wie exakt der Anbieter aus dem Internet die Kulisse eingestellt hat und wie exakt bei welcher Vergrößerung wird den Bildschirmdump durchgeführt haben. Dies muss zunächst überprüft werden. Dazu laden wir unsere gespeicherte Datei "FALLER_180510_Modellhintergrund_Industriegebiet.bmp" in ein Bildverarbeitungsprogramm, welches Bildgrößen anzeigen kann (z.B. Photoshop). In meinem Fall wird dabei Folgendes angezeigt:

Der Hersteller gibt aber eine Größe an:

 

Breite: 2700 mm

Höhe:  500 mm

 

Diese Werte tragen wir zur Änderung der Bildgröße einmal ein
Tragen wir hier erst einmal nur die Breite von 2700 mm ein, so wird automatisch eine Höhe von 477,99 mm angezeigt und nicht eine erwartete Höhe von 500 mm! Das liegt daran, dass ein Haken bei "Proportionen erhalten" gesetzt ist. Wir können daraus ersehen, dass der Hersteller das Bild der Kulisse im Internet nicht ganz exakt eingestellt hat, oder dass wir bei unserem Bildschirmdump das Bild nicht ganz korrekt ausgeschnitten haben.

Wir können dies aber korrigieren:

Haken bei "Proportionen erhalten" rausnehmen,

Breite 2700 mm und Höhe 500 mm eintragen,

und auf OK klicken.
Ups, das Bild ist nun riesig (im Maßstab 1:1) und für eine reale Kulisse zum Ausdrucken auch ungeeignet (da die Auflösung aus einem Internetbild dafür natürlich nicht ausreicht). Wir wollen ja aber nur eine Kulisse für Wintrack erhalten, wofür die Bildauflösung völlig ausreicht. Hauptsache das Verhältnis Höhe/Breite stimmt nun. Wir wollen aber Wintrack nicht mit einer so großen Datei (im Maßstab 1:1) überfrachten und werden daher die Bildgröße nun proportional verkleinern.

Wir setzen einen Haken bei "Proportinen erhalten" und geben für "Breite" in "Pixel" (!) 2390 ein. Die Höhe in Pixel wird vom Programm automatisch gesetzt. Die Angaben Breite und Höhe in cm brauchen uns für Wintrack nun nicht mehr zu interessieren.

Wir klicken auf OK und erhalten damit ein kleineres Bild, welches in der Auflösung nun auch passt:

(Ausschnitt wie oben)

Wie kommen wir zu der Eingabe von 2380 Pixel?

Dazu haben wir im Wintrack-Verzeichnis "kulissen" einmal nach einer Kulisse gesucht, welche in etwa die gleichen Abmessungen wie unsere Kulisse hat und die Pixelgröße für die Breite einfach übernommen.

Anmerkung: unter Windows 7 wird das Wintrack-Programm standardmäßig in/auf C:\Programme(x86)\WinTrack gespeichert, und die Kulissen dort in dem Unterordner "kulissen". Auch in diesen Ordner müssen wir dann unsere selbst erzeugten Kulissen speichern, was in den Formaten *.bmp oder *.jpg sein darf.

Wir speichern unsere so erzeugte Kulisse in den Wintrack-Ordner "kulissen" unter folgenden Namen ab:

Fa180510_Industriegebiet (H0=2700x500).bmp

Da die Datei im korrekten Verhältnis Breite / Höhe gespeichert ist, wird die Kulisse in Wintrack durch die Angabe "(H0=2700x500)" im Dateinamen auch in korrekter Größe in der 3D-Ansicht dargestellt, was man beim Einfügen sofort angezeigt bekommt und an einer Plattenkante von 270 cm sieht.

 

Thema: Tunnelportale in WinTracks Version 14


Abb.1 Vers.13

Abb.2 Ver.13-Plan in Vers.14 geladen
In der Vers.13 wurde außer dem Tunnelportal noch eine Stützmauer mittels der Funktion "Einfügen=>Freihandlinie=>Stützmauer" erzeugt.
Diese Vorgehensweise zur Darstellung einer Stützmauer über einem Tunnelportal funktioniert nicht mehr in der Version 14!
Es gibt aber andere Möglichkeiten.
In Vers.14 können natürlich auch Pläne aus früheren Versionen geladen werden. Doch in Einzelfällen überrascht die 3D-Ansicht mit einer anderen Darstellung, wie es Abb.2 zeigt: Der Tunnel ist zugemauert! Es wurde der Gleisplan aus V13 mit dort erstellten Tunnelportal und Stützmauer (vergleiche Abb.1) in V14 geladen. Wie man wieder zu einer korrekten 3D-Darstellung der Abb.1 kommt, soll nun gezeigt werden.

Abb.3
Im 2D-Plan der Version 13 wurde eine Mauer als Stützmauer über das Tunnelportal in einem einzigen Linienzug gezeichnet. Dies funktioniert in V13 in der 3D-Ansicht mit den dort integrierten Tunnelportalen. In V14 wurden jedoch Tunnelportale geändert (Tunnelröhren!), sodass hier die Stützmauer anders zu konstruieren ist.
Wir müssen die Mauer zwischen 1 und 2 teilen, also das Stück zwischen 1 und 2 entfernen und durch ein selbst zu erstellendes 3D-Mauer-Modell ersetzen!
Warum kann hier nicht die Funktion "Mauer" angewendet werden?
Nun, die Funktion "Mauer" bietet (leider) keine Möglichkeit sie manuell in ihrer Höhe zu positionieren.
So müssen wir zum 3D-Editor greifen und uns selber eine entsprechende Mauer erzeugen.
Wie, das wird nun beschrieben.
Im 2D-Plan klicken wir nacheinander auf Punkt
1 und 2 (Abb.3) und lesen in der unteren Menüleiste den Abstand ab: 148

Abb.4
Der Abstand von 148 gibt die erforderliche Länge der Mauer vor. Aber wie hoch muss die Mauer sein? Dazu habe ich mit dem 3D-Editor ein Hilfsmodell erstellt und dieses beim Tunnel im 2D-Plan mit entsprechender Höhenangabe (90mm Tunneldurchfahrtshöhe) eingefügt (siehe Abb.3). Nach Aufruf der 3D-Ansicht kann dann die erforderliche Mauerhöhe abgelesen werden: Mauerhöhe = 70 (siehe Abb.4).

Das Hilfsmodell (und weitere) kann auf meiner Modellbahnseite Teil1
http://www.hjb-electronics.de/ ,
dort unter "WinTrack TIPPs" => "3D-Modell-Werkzeuge" => Download aller 3 Hilfswerkzeuge" heruntergeladen werden und muss anschließend als eigenes 3D-Modell in Wintrack importiert werden.

Somit müssen wir also eine Mauer der Länge 148 mm und der Höhe 70 mm mit TEdit3D konstruieren. Übrigens haben wir damit in Wintrack auch die exakten Mauermaße für unsere reale Modellbahnanlage ermittelt, um sie auch dort bauen zu können!
Das Erstellen der Stützmauer mittels TEDit3D gestaltet sich einfach und schnell, da es sich lediglich um einen einzigen Quader handelt.
Informationen zu TEDit3D finden Sie auf der Seite WinTracks 3D-Editor.
Nachfolgend in der Abb.5 sehen Sie das Listing und die zugehörige 3D-Ansicht der Stützmauer:

Abb.6 Tunnelportal in V14
Obiges Stützmauerobjekt in Wintrack als eigenes 3D-Modell importieren, an entsprechender Stelle im Plan einfügen, ausrichten und unter Eigenschaften die Höhe 90mm über Gleis des Tunnelportals setzen.
Jetzt erscheint unser Tunnelportal aus der Version 13 auch in der Version 14 wieder korrekt (Abbildung 6).
nochmal zum Vergleich: Tunnel in V13:
Eine kleine Animationszugabe:
in der Wintrack-Version 14 habe ich aus meiner Anlagenplanung 3 Simulations-Zugfahrten aus den Tunnel erstellt und daraus ein kleines Video produziert.
 Als Besonderheit erklingt aus dem linken Lautsprecher die Dampflok (Tunnel 1) und aus dem rechten Lautsprecher Diesellokgeräusche (Tunnel 3). Viel Spaß beim Betrachten!



3-Tunnelfahrten-Video

HINWEIS zu Tunnelportale - Stützmauern - Höhenlinien - Geländedetaillierung

Wie oben beschrieben ist in der Version 14 von WinTrack ein etwas anderes Vorgehen bei Tunnelportalen in Verbindung mit Stützmauern darüber erforderlich, als in den Vorgängerversionen (Grund: Neuerung der Tunnelröhrendarstellung bei Tunnelportalen).
Hier ist mir nun aufgefallen, dass es zu unterschiedlichen Darstellungen in der 3D-Ansicht kommen kann. Und zwar, je nach dem welche Geländedetaillierung eingestellt ist! Dies soll im Folgenden näher erläutertet werden.
Im Programm kann unter Optionen | Bildschirm | 3D-Ansicht bei "Hohe Geländedetaillierung" kann ein Haken gesetzt werden, oder nicht.
Ist hier kein Haken gesetzt, so erscheint in meinem Plan die 3D-Ansicht wie geplant (und oben beschrieben). Siehe Abbildung rechts.
Ist hier aber ein Haken gesetzt, so erscheint in meinem Plan die 3D-Ansicht nicht mehr wie geplant (und oben beschrieben). Siehe Abbildung rechts.
Woran könnte das liegen?
Betrachten wir dazu den 2D-Plan:
Über den Tunnelportalen der Straße wurden selbst erstellte 3D-Mauer-Objekte eingefügt und dort die Mauer unterbrochen. Zusätzlich befindet sich in diesem Verlauf noch eine Freihandlinie mit Höhenangabe (Höhenlinie). Da sowohl der Verlauf der Mauer, als auch der Verlauf der Höhenlinie nur frei mit der Hand (Maus) eingetragen werden kann, ist deren Verlauf nicht absolut deckungsgleich hinzubekommen. Wählt man keine hohe Geländedetaillierung, so rechnet WinTrack auch nicht so genau; die ungenaue Darstellung im 2D-Plan wird somit nicht so genau berechnet und der Fehler fällt nicht auf. Bei genauerer Berechnung (hohe Geländedetaillierung) macht sich der Fehler aber in der 3D-Ansicht bemerkbar.
Fazit: WinTrack verführt durch seine intuitive Bedienung zum schnellen Einfügen von Objekten und schon hat man einen schönen Plan "gemalt", aber nicht "konstruiert"! Also: stets überlegen was man wie eingibt, wie exakt soll / muss der Plan sein? Davon hängt die Berechnung der 3D-Ansicht ab!
So muss man beispielsweise auch sehr darauf achten, dass Plattenkanten exakt aneinander passen und auch keine Objekte (Gleise, etc.) über Plattenkanten hinausragen. Auch hier würden sich unterschiedliche 3D-Darstellungen bei normaler oder hoher Geländedetaillierung zeigen!

 

Thema: Märklins Schiebebühne mit Oberleitung in WinTrack

Wie erhält man in WinTrack eine solch akkurate 3D-Ansicht? Dies soll nun beschrieben werden, denn es ist ein Trick dazu erforderlich, da WinTrack leider nicht über das zur Schiebebühne erforderliche Oberleitungsfahrdrahtstück Mä7295 verfügt.

In WinTrack (V14) findet man unter "Optionen | Symboldateien":
im Gleisauswahlfenster "Märklin H0 Metallgleise (1956-2001)", und für die Oberleitung wählt man in dem Fenster "Märklin H0 (bis 2003)" sowie "Märklin Fahrdraht H0 (bis 2003)"; Klick auf "OK".
Dann findet man in der linken Leiste oben das Drehscheibensymbol, ein Klick darauf und  die Schiebebühne Mä72941 kann in den Plan einfügt werden. Dann noch ein paar Gleise einfügen.
Die Oberleitung:
"Einfügen | Oberleitung | Masten / Ausleger", ganz unten in der Liste Klick auf "Mä7295 Oberleitungsbrücke für Schiebebühne"; dann den Mauszeiger exakt auf den Einfügepunkt der Schiebebühne positionieren und mit Linksklick wird die Garnitur richtig auf die Bühne platziert.
Wir fügen Turmmasten Mä7021 an den unteren Gleisen jeweils links und rechts der Schiebebühne unmittelbar am Rand ein. Die beiden oberen Turmasten fügen wir mittels "am letzten Mast" ein! Es folgt das Einfügen der Quertragwerke Mä7016 an den unteren Masten. Nun stellen wir fest, dass die Quertragwerke über die oberen Masten hinausragen. Wir korrigieren die Position der oberen Masten mittels "Verschieben mit Dialog", "Y-Richtung 15". Nun liegt das Quertragwerk leider nicht mittig. Wir markieren daher alle Masten inklusive der Quertragwerke und mittels "Verschieben mit Dialog", "Y-Richtung -7,5" erhalten die Quertragwerke ihre mittige Position.
Anmerkung: da in WinTrack Oberleitungen stets in der Ebene eingefügt werden, in der sich auch das zughörige Gleis befindet, pflege ich lieber eine Ebene für Oberleitungen zu haben, in der ich nach setzen von Oberleitungsobjekte diese hin verschiebe.
Nun wird es spannend, es kommt der Trick mit dem erforderlichen Oberleitungsfahrdrahtstück Mä7295!

Dazu schalten wir auf ein anderes Oberleitungssystem um:
"Optionen | Symboldateien" =>
"Sommerfeld H0 Einfachfahrleitung" und "Draht".

Jetzt fügen wir den Mast "So111 Streckenmast (alt)"  ein, und zwar exakt jeweils links und rechts von der Fahrleitung der Schiebebühne. Mittels Dialoge fügen wir weitere dieser Masten mit "ausreichten am letzten Mast" ein und verschieben diese mit Dialog in y-Richtung entsprechend zu den nächsten Gleisabgängen der Schiebebühne. Ist alles korrekt ausgerichtet (wir überprüfen dies auch in der 3D-Ansicht!), dann werden mittels "Einfügen | Oberleitung | Fahrdraht (mit Masten)" Oberleitungsleitungen vom Quertragwerk zu den So111-Masten verlegt; diese stellen dann das Oberleitungsfahrdrahtstück Mä7295 dar!
Die Masten So111 dienen lediglich dazu, die kurzen Drahtleitungen einfügen zu können, sehen soll man sie nicht. Also benennen wir eine leere Ebene mit "Oberleitung virtuell", markieren alle So111-Masten, und verschieben sie in diese Ebene. Nun rufen wir das Dialogfenster für Ebenen auf und schalten dort die Ebene "Oberleitung virtuell" auf nicht sichtbar und entfernen den Haken bei "3D", dann werden die virtuellen So111-Masten weder im 2D-Plan, noch in der 3D-Ansicht dargestellt!
Wir erhalten damit die Ansichten wie die hier dargestellten Abbildungen (bei der 2D-Planansicht der rechten Abb. wurde die virtuelle Ebene noch sichtbar dargestellt, um die Mastpositionen zu zeigen => rote Pfeile).
Mit der oben beschriebenen Methode wird das Oberleitungsfahrdrahtstück Mä7295 nur geringfügig verfälscht zum Original in der 3D-Ansicht von WinTrack dargestellt. Für einen realen Anlagenaufbau mit der Märklin-Schiebebühne empfehle ich die Oberleitungsbrücke mit Oberleitungsfahrdrahtstück 7295, sowie die 4 Turmmasten inklusive zugehörige Quertragwerke original von Märklin zu verwenden. Diese sind für einen sicheren Betrieb bei E-Loks mit " Bügel hoch" stabiler. Links und rechts davon kann dann auch mit filigraneren Oberleitungsmaterial gearbeitet werden (z.B. Sommerfeld).
Weitere Informationen zu Märklin-Schiebebühne lesen Sie unter "Elektrik".
Bilder mit der Schiebebühne meiner Anlagenplanung siehe unter "HJB-Modellbahn", dort unter "Betriebswerk und Industrie".

Thema:  Spanten in WinTrack
zur Beachtung: nachfolgender Beitrag bezieht sich bis einschließlich WinTracks-Version 14.
In der Version 15 erfolgten hier deutliche Verbesserungen, welche im Text mit "
V15" gekennzeichnet sind.

Weil ich im WinTrack-Forum viele Fragen zum Thema Spanten sah, entschloss ich mich an dieser Stelle einige Hinweise und Tipps zu diesem Thema einzustellen. Ich beziehe mich auf die  WinTrack-Version 14.0.4.

Ziel meiner nachfolgenden Ausführungen sind Hilfestellungen, wenn Anwender von WinTrack erzeugte Spanten im dxf-Format 1zu1 zur Fertigung realer Spanten für ihren Anlagenbau herstellen wollen; sei es zum Fräsen (CNC-Fräsaufträge), oder als 1zu1 Ausdruck (Plot-Datei) als Schablone zu Aussägen mittels Stichsäge.

Ein paar Vorbemerkungen:
Im Allgemeinen wird man eine reale Modellbahnanlage auf einem Tisch bauen auf dem sich eine Anlagengrundplatte befindet (WinTrack verfügt hierfür auch über Rahmenelemente für einen Tisch). Die Anlagengrundplatte bildet dabei die Bezugshöhe Null; eingefügte Gleise mit der Höhe Null befinden sich also mit ihren Trassenbrettern auf dieser "Grundplatte". Siehe dazu weiter oben auf dieser Seite auch das Thema "Anlagenrahmen / Trasse". Aber ACHTUNG: WinTrack erzeugt keine "Grundplatte", sondern berechnet für eine 3D-Ansicht automatisch ein passendes "Gelände" (abhängig von Gleis-, Straßen-, Bach-, und Höhenlinien mit 3D-Eingaben des Anwenders). Dies ist äußerst wichtig zu wissen, um bei Erstellung von Spanten auch ein korrektes Ergebnis der dxf-Spanten zu erhalten! So folgt der obere Linienverlauf einer Spante dem Linienverlauf des berechneten Geländes an eingefügten Spantenposition. Klingt logisch, ist aber nicht im jeden Fall trivial, wie wir nachfolgend sehen werden.

Um ein gewünscht korrektes Ergebnis seiner Anlagenplanung zu erhalten, ist es von großen Vorteil zu wissen wie das Programm funktioniert, also Berechnungen durchführt. Deshalb werde ich in kleinen Schritten Konstruktionsbeispiele mit Spanten zeigen.
TEST 1
- Plattenkanten 60x40 erstellt.
- Rahmen 60x40 eingefügt.
-2 sichtbare Gleise mit Höhe 0mm eingefügt.
- Spante eingefügt.
- Spante im dxf-Format gespeichert.

Auffällig ist, dass in der 3D-Ansicht die Spante nicht vollständig nach unten angezeigt wird und nach oben übersteht. Der Überstand ist erforderlich, dass so niedrige Spanten in der 3D-Ansicht zum Markieren sichtbar sind. Bei markierter Spante wird diese im unteren Fenster komplett angezeigt. Sie hat eine Höhe von 20cm, was der Rahmenhöhe bis zur Gleisunterseite entspricht. Da wir die Spante vom linken äußeren bis zu rechten äußeren Rand zeichneten, ist die Spante 60cm breit.
Die Spante passt damit nicht zwischen die Innenseiten des Rahmens, sie ist um die Rahmenstärken links und rechts zu breit! Wir müssten folglich hier die Spante nachträglich korrigieren, oder versuchen sie in diesem Fall zu den Innenkanten des Rahmens zu zeichnen, was aber relativ ungenau erfolgt, da es im Programm leider keine Fangfunktion zu Objekten (hier Rahmen) gibt. Zu dieser Problematik werden nachfolgend an entsprechenden Stellen weiter Hinweise gegeben.
TEST 2
- Plattenkanten 60x40 erstellt.
- Rahmen 60x40 eingefügt.
- 2 Tunnel-Gleise mit Höhe -100mm eingefügt.
- Spante eingefügt.
- Spante im dxf-Format gespeichert.
Ups, nun reicht die Spante in der 3D-Ansicht zwar weiter nach unten, aber nur bis zum Trassenbrett des Gleises. Wohingegen die dxf-Spantenberechnung nicht mehr nach oben bis zur Null-Linie reicht! Außerdem hat sie oben einen welligen Geländeverlauf angenommen. Eine so gefräste Spante würde nicht mehr eine Höhe von 20cm aufweisen, sondern im Mittel nur eine von 19cm! Das Gleis verläuft korrekt 10cm unterhalb der Null-Linie (=Rahmenoberkante). Die Tunneldurchfahrtshöhe ist aber bei H0 auf 9cm eingestellt und somit berechnet WinTrack die Geländeoberfläche auch exakt 9cm über das Tunnelgleis, sofern (wie hier) vom Anwender keine weiteren Einstellungen zur Geländebildung erfolgen (wie z.B. Freihand-linien mit Höhenangabe).
Man muss beim Erstellen von Gleisplänen also sehr exakt arbeiten und genau verstehen, wie das Programm funktioniert, um wunschgemäß berechnete Spanten zu erhalten!
 In diesem Zusammenhang noch ein Hinweis: in WinTrack kann unter Optionen=>Bildschirm=>3D-Ansicht die Geländeeigenschaft auf Eben eingestellt werde. Dann würde die berechnete Spantenoberkante komplett geradlinig über die gesamt Breite verlaufen, im Test 3 mit exakt  1cm unterhalb der Null-Linie.
TEST 3
- Plattenkanten 60x40 erstellt.
- Rahmen 60x40 eingefügt.
- 2 sichtbare Gleise mit Höhe 0mm eingestellt
- 2 Tunnel-Gleise mit Höhe -100mm eingefügt.
- Spante eingefügt.
- Spante im dxf-Format gespeichert.
Also eine Kombination der Tests 1 und 2.

Inn der 3D-Ansicht wird die Spante lediglich bis zur Trasse des Tunnelgleises dargestellt.
Die von Wintrack unten angezeigte und berechnete Spante weist hingegen eine korrekte Höhe von 20cm auf mit richtiger Position -10cm des Tunnelgleises.
In WinTracks Version 14/15 wird in der dxf-Spante die Öffnung für das Tunnelgleis nicht dargestellt, dies muss der Anwender selber machen. Dazu muss er über ein Drittanbieterprogramm [Angaben hierzu später] verfügen, was eine Nachbearbeitung von dxf-Dateien (hier also die Spante) ermöglicht. Bei einem 1:1-Ausdruck könnte der Anwender dies auch manuell einzeichnen.
Ich habe zur Demonstration die von WinTrack im dxf-Format gespeicherte Spante in ein Programm geladen, mit dem dxf-Formate weiter bearbeitet werden können:

Die Spante mit den roten Maßangaben 20x60 [cm]  ist die von WinTrack direkt erzeugte Spante. Diese Spante wurde mit einem Programm auf das Maß  20x57,6 [cm] geändert, wodurch sich der hellgrau hinterlegte Bereich ergibt (die blau punktierten Linien sind Hilfslinien des Bearbeitungsprogramms). Die Spante wurde also beidseitig um jeweils 12mm gekürzt, damit sie in die Rahmenelemente passt (Die Rahmenelemente besitzen eine Brettstärke von 12mm). Außerdem wurde der Tunneldurchbruch in der Spante vervollständigt, hier Grün dargestellt. Diese so manuell korrigierte Spante kann nun wieder 1:1 im dxf-Format gespeichert werden, um dann zum CNC-Fräsen gegeben zu werden.
Die Abbildung links ist eine Ausschnitt der Spante, um weitere Details besser erkenn zu können.

WinTrack trägt bei erzeugten Spanten nämlich noch weitere Angaben ein. Dies sind:
Trassenbretter von Gleisen werden als Strich in der Breite des gewählten Trassenbrettes dargestellt (für H0 standardmäßig 72mm). Die Trassenmitte wird durch ein kleines Dreieck markiert und daneben entsprechende Maßangaben dargestellt, in der linken Abbildung in Blau gekennzeichnet. Im 2D-Plan von WinTrack wurde die Spante links beginnend nach rechts gezeichnet; so besagen WinTracks Maßangaben 100/-100, das die Mitte des die Spante durchdringenden Trassenbrettes 100 mm (=10 cm) von der linken ursprünglichen Spante entfernt ist, und -100 mm, also 10 cm unterhalb der Oberkante der Spante liegt.
Da dem Programm in diesem Fall vom Anwender genügend Information zur Verfügung steht, konnte auch eine fast perfekte Spante vom Programm erzeugt werden. "fast", da die Tunnelaussparung fehlt und die Spante im 2D-Plan nur schwer zwischen nur 12 mm breiten Rahmenbrettchen mangels Fangfunktion zu zeichnen ist. Dies muss, wie obige Abbildungen zeigen, mittels eines Nachbearbeitungsprogramms erledigt werden.

TEST 4
- Plattenkanten 60x40 erstellt.
- Rahmen 60x40 eingefügt.
- 1 Tunnel-Gleis mit Höhe 100mm eingefügt
- Spante eingefügt.
- Spante im dxf-Format gespeichert.

Auch hier ist auffällig, dass in der 3D-Ansicht die Spante nicht vollständig nach unten angezeigt wird. Dies ist (wie bei TEST 1) einer nicht in Detail geplanter Landschaftsgeometrie geschuldet. So kann WinTrack nur wieder oberhalb der Tunnelhöhe von 9cm eine Spantenlinie ziehen.

Ich füge diesen Test 4 ein, um zu verdeutlichen wie wichtig konstruktives Planen mit dem Programm ist, und nicht Gleispläne zu "mahlen". Die 3D-Ansicht dient somit nicht nur um nette 3D-Anlagenbilder zu erhalten, sondern kann wichtige Informationen zur Überprüfung liefern, ob der Gleisplan auch korrekt geplant ist! Aus dem 2D-Plan alleine ist nämlich nicht zweifelsfrei zu ersehen, ob auch der Landschaftsoberbau korrekt geplant ist und man dann auch korrekte Spanten für den realen Anlagenbau erhält!
An diesem Beispiel sieht man, dass WinTracks Spantenerzeugung zwar ein große Hilfe beim Bau einer realen Anlage darstellt, für einen exakt passenden Spantenbau jedoch immer noch Nachbearbeitungen erforderlich sind. Wie auch bereits im TEST 3 muss auch hier die Spante im Rahmenbereich um die Rahmenstärke von 12 mm gekürzt werden. Nach manueller Bearbeitung des Tunnelausschnitts des Gleises in Höhe 10 cm stellt man fest, dass trotz einfügen von Höhenlinien mit 120 mm (im 2D-Plan die gelbe Fläche) WinTrack die Spante in diesem Bereich zu niedrig berechnet hat! Manuell wird die Spante auch hier nachbearbeitet. TEST 5
- Rahmen 60x40 eingefügt.
- 2 sichtbare Gleise mit Höhe 0mm eingestellt.
- 2 Tunnel-Gleise mit Höhe +100mm eingefügt.
- 2 Tunnel-Gleise mit Höhe  -200mm eingefügt.
- Spante eingefügt.
- Spante im dxf-Format gespeichert.
So zeigt auch dieses Beispiel wie erforderlich es ist, 2D-Plan, 3D-Ansicht und Spantenberechnung vergleichend zu überprüfen und dann nachzubearbeiten, um dann eine wirklich passende Spante zu erhalten.

Spanten-Nachbearbeitungen und Ausgabe zur Fertigung

Nachdem wir uns an 5 Beispielen mit den Besonderheiten der von WinTrack erzeugten dxf-Spanten vertraut gemacht haben, möchte ich abschließend eine Nachbearbeitungsmöglichkeit von Spanten, sowie Ausgabemöglichkeiten zur Fertigung, zeigen.
Um eine von WinTrack exportierte Spante nachbearbeiten zu können, benötigen wir ein Programm, welches dies ermöglicht. Ich werde das mit dem Programm CorelDraw in der Version X5 zeigen (sicher mit einer aktuellen Version ebenso möglich). Eine andere Möglichkeit zu Nachbearbeitungen wäre z. B. auch das Programm AutoCAD, welches zwar noch mehr Möglichkeiten bietet, jedoch teurer ist und auch in der Bedienung schwieriger ist. Vermutlich wird man auch im Internet ein Shareware-Programm finden.
Wenden wir uns nun dem Programm CorelDraw X5 zu:

Abb.1
Zur Demonstration habe ich wieder in WinTrack einen Mini-Plan erstellt:
1 Rahmen 40 cm x 40 cm
1 Gleis sichtbar, Höhe 0
1 Gleis Tunnel, Höhe 12 cm
1 Gleis Tunnel, Höhe -12 cm
1 Spante quer zu den Gleisen, Länge ca. 40cm,
(ca., da WinTrack keine Fangfunktion hat, um so die Spante mit Sicherheit exakt auf Rahmenposition setzen zu können).

WinTracks Spante wird im dxf-Format exportiert.
Wir starten das Programm CorelDraw X5 und wählen ein A0-Papierformat. Dann importieren wir die dxf-Spante. Im Programm stellen wir Fangen auf Objekte und Hilfslinien ein und den Koordinatenursprung auf die linke untere Ecke der eingefügten Spante. Nun wählen wir Bemaßung und ziehen eine Bemaßung von der linken unteren Ecke der Spante zu ihrer unteren rechten Ecke. Ups, wir erhalten ein Maß von 78 cm statt erwartete 40 cm! Die Spante wurde also im Maßstab zu groß eingefügt. Ursache: das dxf-Format (ursprünglich von AutoCAD entwickelt und für 2D offengelegt, sowie in etlichen Update-Varianten vorliegend) liegt in unterschiedlichen Export-/Import-Varianten vor. Je nachdem welche Variante in Programmversionen implementiert sind (wurden), ergeben sich unterschiedliche Interpretationen exportierter oder importierter dxf-Dateien.
V15 ab WinTracks-Version 15 passt Maßstabshaltigkeit. Hier wurde das dxf-Format aktualisiert. Näheres weiter unten beschrieben.
Anmerkung: es wird dringend empfohlen, auch bei anderen Programmen bei dxf-Importen stets Maßstabhaltigkeit zu überprüfen, da offensichtlich jede Software je nach Einstellungen (Zeicheneinheiten, Maßstab, etc.) dxf-Formate unterschiedlich interpretiert!
Würde man beim Import die Skalierung statt auf "Automatisch" auf "Metrisch (1 Einheit = 1 mm)" wählen, würde die so importierte Spante noch größer dargestellt werden (gilt bis WT-Vers.14). Aber wir können das ja korrigieren. Dazu fügen wir im Programm eine vertikale Hilfslinie im Abstand von 400 mm (=40 cm) vom Ursprungsnullpunkt ein. Die markierte eingefügte Spante lässt sich nun bei gedrückter linken Maustaste auf diese Hilfslinie fangen und verkleinern.

Abb.2
 

Abb.3
Nun stimmt die Größe (Abb.3).
Um die Spantendurchbrüche bei den Tunnelgleisen zu vervollständigen fügen wir weitere Hilfslinien ein: vom linken Lineal des Programms können bei gedrückter linken Maustaste einfach Hilfslinien zu den Trassenbrettchen der Spante gezogen werden, sie werden durch die eingestellte Fangfunktion an Objekten korrekt an Knoten positioniert. Dann fügen wir noch jeweils horizontale  Hilfslinien oberhalb der Trassenbretter von 90mm ein. Längs dieser eingefügten Hilfslinien lassen sich nun leicht mittels der Fangfunktion Linien für die Ausschnitte zeichnen. Es empfiehlt sich in Corel eine weitere Zeichenebene für eine korrigierte Spante zu erstellen und darin unsere manuellen Änderungen zu machen. Maße wurden zur Kontrolle eingezeichnet. Siehe Abb.4

Abb.4

Abb.5
Wir haben noch ein paar Dinge zu korrigieren:

1.] die Ausschnittöffnung des oberen Gleises durchstößt die Spante!

2.] unterhalb der Null-Linie ist die Spante zu breit, sodass sie nicht zwischen die Rahmenelemente mit einer Stärke von 12 mm passen würde. Wir kürzen die Spante deshalb in diesem Bereich links und rechts um jeweils 12 mm.

Hierzu haben wir weitere Hilfslinien eingezeichnet (blau gestrichelte Linien), um damit das Konstruieren zu erleichtern.

Es ergibt sich damit die rot umrandete Spante der Abb. 5.

Da wir in CorelDraw unsere Zeichnung in diversen Zeichenebenen erstellt haben, können wir nicht gewünschte Eben ausblenden (nicht sichtbar und nicht druckbar), sodass nur noch die Ebene der korrigierten Spante sichtbar, druckbar, und im dxf-Format exportierbar zur Verfügung steht. Siehe nachfolgende Abbildung 6.

Abb.6
Abb.6 zeigt die fertige korrigierte Spante und kann exportiert werden:
a) als pdf-Datei, siehe rechts Abb.7.
b) als dxf-Datei.

Diese Dateien sind dann zur Weiterverarbeitung geeignet. Sei es zum Plotten auf Papier, welches als 1:1 Schablone zum Aussägen mittels Stichsäge dient, oder zur Weitergabe, um die Spante CNC-Fräsen zu lassen.

Abb.7

Abb.8
Da ich selber keine so große CNC-Fräse besitze, und um Geld zu sparen auch nichts zum CNC-Fräsen gebe, drucke ich Spanten auf meinem HP A0-Plotter. Dieser beherrscht außer Einzelblatt auch Rollenpapier, sodass ich Spanten in A0-Breite und bis zu Rollenlänge plotten kann. Die Ausdrucke klebe ich dann als Schablone auf Sperrholz und säge die Spante dann mittels Stichsäge aus.

Die Abbildung 8 links zeigt das Testergebnis dieser Beschreibung. Nachgemessen stimmen alle Maße aufs Komma genau.

Obwohl etwas Nachbearbeitung mittels Programmen von Drittanbietern erforderlich ist, ist WinTracks Spantenfunktion eine enorme Erleichterung Spanten für seinen eigenen Anlagenbau zu fertigen (oder fertigen zu lassen)!

Ich hoffe, dass ich hier ein wenig Hilfe dazu gegeben konnte.
Noch ein Hinweis:
weitere Informationen finden Sie auf der Seite Anlagenbau, dort der Beitrag "Spanten - Wintrack dxf-Export - CNC-Fräsen"

 


Abb.9
Ich habe Importe von dxf-Spanten auch in dem Programm AutoCAD ausprobiert:

Abb.9 zeigt die aus WinTrack direkt erzeugte Spante mit Import in AutoCAD. Auch hier stimmen die Maße nicht exakt! (gilt bis WT-Vers.14).

Abb.10 zeigt die in Corel nachbearbeitete Spante, exportiert im dxf-Format, und dann in AutoCAD importiert. Hier stimmen die Maße exakt, was vermuten lässt, dass WinTrack Vers.14 das dxf-Format nicht ganz korrekt umsetzt, denn eine aus Corel exportierte dxf-Datei wird in AutoCAD exakt maßstäblich importiert!

Abb.10
V15  WinTrack Version 15
ab dieser Version werden dxf-Spanten exakt exportiert und in den Programmen CorelDRAW X5 und AutoCAD 2017 exakt maßstäblich importiert.
Nach wie vor unverändert ist hingen:
- Höhenausschnitte von Gleisdurchbrüchen in Spanten müssen in der dxf-Spante manuell nachbearbeitet werden (nur in WT-3D-Fenster dargestellt).
- manuelle Nachbearbeitungen in dxf-Spanten in Bereichen, wo Spanten zwischen Rahmenelementen "stecken".
- eventuell manuelle Nachbearbeitungen von dxf-Spanten, wo die von WinTrack berechnete Geländeoberfläche kein ausreichendes Fleisch oberhalb von Gleisdurchbrüchen lässt.
=> siehe hierzu die Abbildung 5 weiter oben.
Hinweis: einige Ergänzungen finden Sie weiter weiter unten auf dieser Seite unter "Spanten für den realen Anlagenbau".

Thema:  eigene Rahmen-Elemente in WinTrack erstellen

Das Programm WinTrack verfügt bereits Symbole ("Anlagenunterbau Basis-Plus", Material auch käuflich zu erwerben) zur Planung und Erstellung von Tischunterbaukonstruktionen. Das ist zwar sehr praktisch, doch erstens nicht ganz preiswert, und zweitens nicht immer können damit individuelle Planungswünsche erfüllt werden.
Durchaus preiswerter und individueller kann man sich Tischunterkonstruktionen selber aufbauen. Ich selber baue meine Tische in "Kassetten-Konstruktion" auf; d.h. Rahmenbretter aus 10mm starken und 7-fach verleimten Sperrholz mit einer Höhe von 120 mm und entsprechend gewünschten Längen. Diese werden rechtwinkelig zueinander in Abständen von ca. 48 cm zueinander kassettenartig angeordnet, was eine sehr gute Stabilität ergibt (man kann darauf sogar stehen!).
Möchte man eine solche Tischkonstruktion vorab auch in WinTrack planen, so bietet das Programm die Möglichkeit mit dem 3D-Editor (TEdit-3D) sich seine eigenen Elemente (Symbole) zu erstellen, was ich im Folgenden kurz beschreiben möchte (Grundlagen mit dem Arbeiten des 3D-Editors finden Sie unter Wintracks 3D-Editor).
Als Beispiel gehen wir von der Skizze der rechten Abbildung 1 aus.
Es empfiehlt sich stets eine kleine Skizze vorab anzufertigen.
Wir wollen also drei Rahmenelemente für WinTrack als Symbole erstellen:

Rahmen 1 ist der Abschlussrahmen, welcher an der Stirnseite der beiden Seitenrahmen 2 angebracht wird.

Rahmen 3 sind dann Zwischenrahmen, welche zwischen den beiden Seitenrahmen angebracht werden.

Das Material ist Sperrholz von einer Stärke 10 mm.
Die Breite (hier besser auch "Höhe" genannt) beträgt jeweils 120 mm.
Die jeweiligen Längen sind natürlich unterschiedlich; siehe Angaben aus Abbildung 1.

Abb.1
Die Abbildung 2 zeigt den Rahmen 1 perspektivisch in ein kartesisches Koordinatensystem dargestellt:
auf der x-Achse die Länge.
auf der y-Achse die Stärke
auf der Z-Achse die Breite, oder besser die negative Höhe (nach unten!).
Zur Symbolerstellung im 3D_Editor gibt es dazu zwei Befehle:
für die 2D-Darstellung im 2D-Plan ist es der Rechteckbefehl
rechteck2d 0,0, 1500,10, 0
also einfach die Diagonale in der Fläche des oberen vorderen Punktes zum oberen hinteren Punkt.
für die 3D-Darstellung der 3D-Ansicht ist es der Boxbefehl
box 0,0,0, 1500,10,-120
also einfach die Diagonale im Raum des oberen vorderen Punktes zum unteren hinteren Punkt.

(entsprechendes gilt für die anderen Rahmen)

Abb.2
Die Abbildung 3 zeigt das vollständige Listing im 3D-Editor.
Dabei ist es wichtig zu beachten:
vor dem Speichern der Symboldatei ist im 3D-Editor die 3D-Ansicht aufzurufen!
Der Grund: WinTrack führt dadurch noch Berechnungen für eine korrekte 3D-Darstellung durch, welche dann anschließend mitgespeichert werden!
Führt man diesen Schritt vor dem Speichern des Symbols nicht durch, so wird man in Plänen in deren 3D-Ansicht zumeist fehlerhafte Abbildungen des Symbols feststellen.

Im Listing sind weitere Befehle zu sehen, deren Bedeutungen entweder der Hilfe im Programm entnommen werden können, und/oder hier  unter Wintracks 3D-Editor beschrieben werden.

Die so erstellten Rahmen haben also eine Positionshöhe von Null (d.h. Anlagenoberkante) und ragen 120 mm nach unten. Benötigt man andere Positionen in der Höhe, so kann dies im Plan der Anlage dann geändert werden, wie auch die Richtung (durch den Befehl drehen, z.B. 90°)

Abb.3
Die Abbildung 4 zeigt ein Beispiel aus diesen selbst erstellten Rahmenelementen für einen Anlagentisch. Natürlich kann auch ein Symbol für für eine Tischplatte erstellt und eingefügt werden.

Im WinTrack-Forum findet man oft Hinweise zu diesem Thema, dass man eben diese Rahmenelemente selber als Symbole erzeugen und verwenden kann. Aber es gibt dabei auch einige Nachteile im Vergleich zu den im Programm enthaltenen Basis-Plus-Symbolen, welche ich nicht ungenannt sein lassen will und nachfolgend beschreiben werde.

Abb.4
Die Nachteile bei selbst erstellten Rahmen-Elementen
1. keine Fangfunktion, um Elemente exakt zu/an andere Elemente passgenau anzusetzen.
2. nicht ausreichender Zoombereich, um Elemente manuell mit der Maus exakt zu anderen Elementen zu positionieren.
3. bei der 3D-Ansicht mit der Auswahl "von Anlagenrohbau zeigen" werden diese selbst erstellten Rahmenelemente nicht angezeigt.
4. es werden bei der 3D-Ansicht mit der Auswahl "von Anlagenrohbau zeigen" nur die Elemente des Basis-Plus-Systems angezeigt.
5. sind im Plan noch andere Elemente (wie Gleise, etc.) vorhanden, wird in der 3D-Ansicht stets eine Geländeoberfläche in Grün mit dargestellt, was die Sicht auf die Rahmenkonstruktion nimmt (umständlich müsste man im Ebenendialog entsprechende Ebenen bezüglich 3D-Darstellung ausschalten, um sie dann bei Bedarf zeitraubend wieder einzuschalten.

Abb.5
Anmerkung:
Solche, oder ähnliche Defizite sind leider nicht selten festzustellen (insbesondere im Bereich Elektrik und hier vor allem bei selbst erstellten Symbolen). Dies mag daran liegen, dass im Laufe der Programmentwicklung immer mehr Funktionen integriert wurden und dabei aber die Kompatibilität zu Vorgängerversionen erhalten bleiben sollte. Die Kombinationsmöglichkeiten der vielen einzelnen Programmfunktionen, welche angewendet werden können, sind beträchtlich. So erscheint es nicht verwunderlich, dass hier nicht alle "Schwachstellen" Berücksichtigungen fanden, oder auch aus Kompatibilitätsgründen nicht so ohne weiteres berücksichtigt werden konnten. Im Grunde kann aber gesagt werden, dass mit WinTrack (fast) alles realisierbar ist und mit Abstand das zur Zeit beste Programm für Modellbahnplanungen darstellt.

Thema:  Unterbauplanung
Stärken und Schwächen des Planungsprogramms WinTrack V16

Abb.0 HJB Anlagenplanung

Zu einer Planung einer Modellbahnanlage gehört nicht zuletzt auch die Planung der Tischkonstruktion. Das Planungsprogramm WinTrack stellt hierzu einige Hilfsmittel, wie beispielweise, "Basis-Plus" (Rahmen, Füße) und Spanten, zur Verfügung. Leider aber ist damit, insbesondere bei komplexen Anlagen, eine exakte Konstruktionsplanung nur sehr stark eingeschränkt möglich. Warum? Nun die Hauptursache liegt daran, dass WinTrack keine absoluten Koordinaten verwendet, sondern lediglich "relative" (will heißen, WinTrack legt eine Höhe Null eines Gleisplans fest, von der abweichende Gleishöhen, positiv oder negativ, gesetzt werden können). WinTrack ist daher kein echtes CAD-Programm mit dem der Anwender selbst absolut definierte Höhen festlegen kann (leider!). Ich werde dies nachfolgend genauer erläutern. Auf diese Problematik stieß ich erst nachdem meine Anlagenplanung in WinTrack mit allen Details (Gleise mit allen Steigungen, Gebäude, Ausstattungen, usw.) fertig war, bis eben auf den Unterbau.
Wie geht ein Anwender üblicherweise bei seiner Anlagenplanung vor?
Sicherlich wird er zuerst seinen Gleisplan in 2D (also in einer flachen Eben, Höhe Null) planen.
Alsdann wird er feststellen, dass Steigungen und Gefälle diverser Gleise, sowie Tunnelstrecken erforderlich sind und dies im Programm eintragen. Sich zu diesem Zeitpunkt bereits Gedanken bezüglich Tischkonstruktion zu machen, hat wenig Sinn, da ja immer noch Planungsänderungen von Gefällen und damit auch Gleishöhen erforderlich sein können. Der Anwender wird also munter weiter planen: Geländehöhen eintragen, Straßen, Häuser, Bäume, Bäche und Seen, Ausstattungen, etc. , bis zur Oberleitung einplanen. Und sich sein schöpferisches Ergebnis in der automatisch erzeugten 3D-Ansicht von WinTrack anzeigen lassen. Ist alles korrekt gemacht, sieht eine tolle, ja fast realistische, 3D-Ansicht.
Nun steht die Tischkonstruktion an.
WinTrack bietet dazu Spanten an. Eine nützliches Konstruktionsmittel.
WinTrack bietet auch Basis-Plus System an (das System kann sogar käuflich erworben werden). Und genau hier beginnen die Schwächen des Programms! Alles, was im 2D-Plan einer Höhe von Null zugewiesen bekam, setzt das Programm auf eine Höhe von 775 mm über einen gedachten (oder auch darstellbaren Fußboden); alles, was eine Höhe von größer Null zugewiesen bekam wird in 3D darüber dargestellt und entsprechend bei negativen Höhen darunter (soweit anscheinend OK). Die Oberkanten der Elemente des Basis-Plus System werden aber fest auf WinTracks Null-Höhe (also 775 mm über Fußboden) gesetzt.
Die rechte Abbildung 1 zeigt als Beispiel, wenn ein Gleisplan mit negativen Gleishöhen und anschließendem Einfügen von Basis-Plus Elementen in der 3D-Ansicht von WinTrack dargestellt wird. Die sich ergebenen Probleme sind in Abb.1 vermerkt.
Da der Anwender bei seiner Planung nicht von vornherein wissen konnte, wie tief das niedrigste Gleis (hier -143mm) zu liegen kommt, könnte nun alle Gleise im Programm markiert werden und unter "Eigenschaften"=>"3D"=>"Aktuelle Höhe ändern um (+/- in mm)" um +143mm nach oben verschoben werden; dann würde hier alles passen.
Klingt im ersten Moment machbar. Aber, markiert man bei einem detaillierten Gleisplan, Straßen, Häuser, Bäume, Bäche und Seen, Ausstattungen, etc. , bis zur Oberleitung (wie bereits oben erwähnt), alles, dann wird mit dem Programm leider nicht alles um den zu ändernden Betrag verschoben! Das funktioniert leider nicht!

Abb.1 Unterbaukonstruktion mit Basis-Plus System
Andererseits könnte man auf die Idee kommen, die Elemente des Basis-Plus Systems um 143mm tiefer zu setzten.
Aber, Basis-Plus Elemente lassen sich in WinTrack nicht in der Höhe verändern!
Das würde also bedeuten, dass ein detaillierter  komplexer Gleisplan unter Berücksichtigung des tiefstgelegenen Anlagenpunktes in allen relevanten Bereichen einzeln zu ändern wäre, 3D-Höhenlinien, Gleisplan, Straßen, Häuser, Bäume, Bäche und Seen, Ausstattungen, etc. , bis zur Oberleitung, ein schier nicht zumutbarer Aufwand!
Möchte also der Anwender eine Modellbahnanlage inklusive eines Unterbaues mit dem Basis-Plus System in WinTrack planen, so müsste er von Anfang an auf negative Höhenangaben (3D-Höhenlinien, Gleise, Straßen, Bäche, Seen, usw.), was im Programm ja eine Option ist, verzichten und vor  Planung mit dem Programm den tieften Punkt seiner Modellbahnplanung kennen, um diesen Punkt die Höhe Null zu geben, um dann alle weiteren Höhen entsprechend im Programm einzutragen. Das dürfte aber auch keine komfortable Planungslösung sein. Denn wer kennt bereits vor Planungsende den tieften Punkt seiner Anlage?!

Thema:  eigene 3D-Modelle für Anlagenunterbauten in WinTrack erstellen
Tisch Füße


Abb.2
Aus oben genannten Gründen ist das in WinTrack enthaltene Basis-Plus System für meine Anlagenplanung nicht geeignet. Ich entschloss mich daher den Aufwand zu betreiben eigene 3D-Modelle zu erstellen. Dabei stieß ich sogleich auf eine Probleme, welche ich im Folgenden beschreibe.
Ich benötigte ein Fuß unterhalb eines Bretts für Gleise mit der Höhe Minus 90mm (also 9cm unterhalb der von WinTrack definierten Gleishöhe Null). In WinTrack ist für eine Tischhöhe (und damit Gleishöhe) Null ein Basis-Plus Fuß mit angegebener Höhe 75,5cm zu finden. Siehe Abb.2 links und in WinTracks 3D-Ansicht scheint das zu stimmen. Folglich müsste ein Fuß für eine Gleishöhe von -90mm eine Höhe von 775mm - 90mm = 685mm haben. Fügt man einen solchen Fuß in WinTrack ein, so stellt man fest, dass dieser nicht passt. In Abb.2 farblich in Lila mit Maßen dargestellt. Ursache: hier "schummelt" Wintrack! Der von WinTrack mit 75,5cm angegebene Fuß wird programmintern mit 80cm Höhe dargestellt, da in WinTrack der Fußboden 800mm unterhalb WinTracks Gleishöhe Null dargestellt wird! Folglich ist eine Fuß bei einer Gleishöhe von Minus 90mm mit einer Höhe von 800mm - 90mm = 710mm zu erstellen; in Abb.2 farblich in hellblau  mit Maßen dargestellt. Der Querschnitt der Füße betragt 45mm x 45mm.

Da ich bei meinen Unterbau Tischbretter  mit Brettstärken von 19mm verwende, ziehe ich noch 19mm bei bei den Höhen von Füßen ab. Für den in Abb.2 dargestellten kurzen Fuß ergibt sich somit eine Höhenberechnung von 800mm - 90mm -19mm = 691mm. Damit stimmt die Fußhöhe, aber noch nicht die Position bezüglich des WinTrack-Fußbodens!. Der Fuß muss auf die "exakte Höhe" des Fußbodens verschoben werden: also 800mm - 691mm = 109mm, d.h. um z = Minus 109 im 3D-Editor verschoben werden. Für diesen Fuß ist im 3D-Editor von WinTrack einzutragen:
_________________________________________________
//Fuss 691mm bei Plattenstärken von 19 mm
//für Plattenhöhe auf -90mm
//von WinTrack Boden -800mm zu WinTracks Gleishöhe Null)
// Datei: PF-90 691
//HJB-electronics 11.02.2023
anfasser2d 22.5,45
// 2D
color 0.99,0.78,0.15 // dunkel gelb
rechteck2d 0,0, 45,45, 1 // keine Farbzuweisung möglich!
// 3D
verschieben 0,0,-109
color 0.99,0.78,0.15 // dunkel gelb
box 0,0,0, 45,45,-691
_________________________________________________

Also mit dem 3D-Editor sehr einfach zu realisieren.
In Abb.2 ist noch zu sehen "Trasse xmm?" und "Delta ?!" siehe dazu weiter oben auf dieser Seite "Thema: Anlagenrahmen / Trasse".
Ein in WinTrack eingefügtes 3D-Objekt wird in der 3D-Ansicht bezüglich der Höhenposition i. A. nach der dort vom Programm errechneten Geländeoberfläche positioniert (gilt nicht für Basis-Plus Objekte, welche  auch nicht in z-Richtung, Höhe, änderbar sind). Zumeist ist dies ein Automatismus, der dem Anwender Arbeit erspart. Zur Höhenpositionierung bei unseren selbst erstellten Fuß-Objekte müssen wir aber manuell eingreifen, damit die Füße sozusagen auch "am Boden bleiben". Daher weisen wird einem Fuß nach dem Einfügen unter "Eigenschaften/Darstellung", dort unter "3D", "Exakt diese Höhe verwenden (in mm):" den Wert Null zu!
Ich möchte nicht verhehlen, dass unsere selbst erstellten Tischelemente einen kleinen Nachteil haben. WinTrack bietet in der 3D-Ansicht die Möglichkeiten "von Anlagenrahmen anzeigen" und "von Anlagenrohbau anzeigen". In diesen 3D-Darstellungsarten werden (leider) nur Basis-Plus Objekte angezeigt, niemals aber selbst erstellte 3D-Objekte, folglich auch nicht unsere selbst erstellten Füße. Wie man dennoch zu 3D-Ansichten zur ausschließlichen Darstellung selbst erstellter Tischkonstruktionen gelangen kann, davon später.

Tisch Platten

Ich habe zur Demonstration eine "Mini-Anlage" erstellt, welche anschaulicher  Beschreibungen der Vorgehensweisen ermöglicht, siehe Abb.3.
Das sichtbare Gleis (dunkelgrau) hat die Höhe 0, das gestrichelte Gleis (hellgrau) mit Höhe -250mm vertritt einen "Schattenbahnhof [in Ebene 10]. Diese Gleise umgibt man mit Plattenkanten 108cm und 72cm (schwarz) [in Ebene 1]. Das ist nichts Neues. Aber jetzt kommt es:

Abb.3
Um nun Platten mit dem 3D-Editor selbst erstellen zu können, bedarf es der Kenntnis deren Abmessungen. Diese Abmessungen verschaffen wir uns mit einem Trick: wir fügen einfach mittels WinTrack-Funktion Plattenkanten im Plan an relevanten Positionen ein, welche WinTrack automatisch in Ebene 1 einträgt, was uns aber nicht passt, da wir lediglich die Maße eingetragen haben wollen. Daher weisen wir alle diese "Maß-Plattenkanten" eine andere Ebene zu [ z.B. Ebene 14] und entfernen den Haken bei 3D im Ebenenfenster, da diese Plattenkanten ja nicht in einer 3D-Ansicht erscheinen sollen, sondern lediglich für uns im 2D-Plan die Maße für die zu erstellenden Platten sind! In Abb.3 in der Farbe Magenta (durch Farbänderung in WinTrack. Auch weisen wir den Ebenen im Ebenenfenster entsprechende Farben zu, was das Ein- und Ausblenden erstellter Objekte wesentlich erleichtert).
Die obere Tischplatte für die Gleise der Höhe 0 ist mit ihren Abmessungen der Anlagenplattenkanten bereits gegeben: x=108cm, y=72cm.
Mit dem 3D-Editor ist die Platte leicht als 3D-Objekt erstellbar: Befehl "rechteck2d 0,0, 1080,720, 0" erzeugt den Plattenumriss beim Einfügen auf die Position im 2D-Plan. Der Befehl "box 0,0,0, 1080,720,-19" erzeugt die Platte für die 3D-Ansicht. Für die Plattenstärke wählte ich -19mm (aber die kann natürlich jeder Anwender selbst festlegen, er muss dann aber auch entsprechend Füße und Rahmen danach ausrichten!). Dieses Vorgehen ist für alle Platten gleich. So sind z.B. für Platte 2 108x18 [cm!] in Abb.3 die Maße x=1080mm und y=180mm zu verwenden. Plattenhöhen für die Anlagenplanung geben wir nicht im 3D-Editor ein, sondern werden die Plattenhöhen für die Anlage erst im 2D-Plan festlegen! Dies ist geschickter, denn wir könnten ja in unserem Anlagenplan noch Änderungen bezüglich Gleishöhen durchführen und dann können diese Platten auch leicht in Höhe angepasst werden, ohne dass dazu Änderungen von 3D-Platten-Objekten erforderlich sind! In Kurvenbereichen der Gleise ist unter Umständen nicht mit rechteckigen Platten zu arbeiten. Hier hier teilt man die Platten trapetzförmig auf, was im 3D-Editor mit dem Befehl "Hexaeder" umgesetzt wird. Siehe in Abb.3 Platte 3a. Platten 3a (Hexaeder) und Platte 3b (box) können entweder als einzelne 3D-Objekte erstellt werden, oder im 3D-Editor gemeinsam als Platte 3 erstellt werden (was ich tat).
Sind die Platten im 3D-Editor erstellt und gespeichert, müssen diese natürlich noch im WinTrack Programm importiert werden, um dann in den Plan eingefügt werden zu können. Sind die Platten im 2D-Plan eingefügt, so weisen wir ihnen mittels "Eigenschaften/Darstellung" ihre exakten Höhen  zu: für Platte 1 Null und für die Platten 2 und 3 Minus 250 (entsprechend der dortigen Gleishöhe -250). Damit stimmen dann die Plattenpositionen in der 3D-Ansicht.
Zugegeben, etwas Aufwand, aber dafür erhält man eine anschauliche Anlagenplanung auch für eine Tischkonstruktion mit allen Abmessungen der Bauelemente inklusive einer "vorab Darstellung" in der 3D-Ansicht! Siehe Abbildungen 4, 5, 6 und 7.

Abb.4
Anmerkung: eine kleine Ungenauigkeit von +/-0,5cm bei Plattenmaßen zur Ermittlung der zu erstellenden 3D-Platten-Objekten mit dem 3D-Editor muss genannt werden. Es ist nämlich dem Programm geschuldet, dass die Funktion "Einfügen => Plattenkante..." die Maße nur in cm und diese ohne Kommastelle anzeigt. Wohingegen im 3D-Editor alle Angaben exakter im mm angegeben werden. So kann es dazu führen, dass unsere selbst erstellten Platten nicht exakt zur Deckung mit den von WinTrack eingefügten Plattenkanten kommt. Der dann möglich auftretende Fehler ist dann kleiner 0,5cm, respektive kleiner 5mm.
Alternativ kann man zur Ermittlung von Plattenmaßen auch die Funktion von WinTrack zu Abstandsmessungen verwenden. Also ein zweimaliger Klick auf einen Anfangspunkt und dann ein Klick auf einen Endpunkt. Der so gemessene Abstand wird dann in mm rechts unten in der Leiste angezeigt. Aber auch hier ist mit Ungenauigkeiten zu rechnen: werden die Punkte mit der Maus auch exakt getroffen?!
// TEST-Platte 1080mm x 720mm
// Modellumsetzung und ©:
Hans-Joachim Becker

// Datei: _TEST Platte 108x72
faktor 1.0,1.0
verschieben 0,0,0
anfasser2d 0,0
// alle Angaben in mm
// 2D
rechteck2d 0,0, 1080,720, 0
// 3D
color 0.99,0.78,0.15 // dottergelb
box 0,0,0, 1080,720,-19

Abb.5 Platte 1
// TEST Platte 3a und 3b
// Hexaeder x: 360mm und 270mm y: 90mm
// Box 270mm x 450mm
// Modellumsetzung und ©:
Hans-Joachim Becker

// Datei: _TEST Platte 5
faktor 1.0,1.0
verschieben 0,0,-19
anfasser2d 0,0
// alle Angaben in mm
// 2D
color 0.99,0.78,0.15 // dottergelb
linie2d 0,0, 360,0, 360,90, 90,90, 0,0
verschieben 90,90,0
linie2d 0,0, 270,0, 270,450, 0,450, 0,0
verschieben -90,-90,0
// 3D
color 0.99,0.78,0.15 // dottergelb
hexaeder 0,0,0, 360,0,0, 360,90,0, 90,90,0,
0,0,19, 360,0,19, 360,90,19, 90,90,19, 64
verschieben 90,90,0
box 0,0,0, 270,450,19
verschieben -90,-90,0

Abb.7 Platten 3a und 3b
// TEST-Platte 1080mm x 180mm
// Modellumsetzung und ©:Hans-Joachim Becker
// Datei: _TEST Platte 108x18
faktor 1.0,1.0
verschieben 0,0,0
anfasser2d 0,0
// alle Angaben in mm
// 2D
rechteck2d 0,0, 1080,180, 0
// 3D
color 0.99,0.78,0.15 // dottergelb
box 0,0,0, 1080,180,-19

Abb.6 Platte 2
Der Vorteil, der durchaus etwas aufwendigeren Methode, Abmessungen zur Erstellung eigener Platten-Objekte mittels WinTrack-Funktion "Einfügen => Plattenkante..." ist der, dass Abmessungen inklusive Umrandungen der zu erstellenden Platten im 2D-Plan zu sehen sind bevor diese noch mit dem 3D-Editor erstellt wurden!  Siehe Abb.3 die magentafarbenen Plattenkanten.

Tisch Rahmen


Abb.8
Rahmenelemente dienen zur Versteifung des Tisch, sowohl an den Tischseiten, als auch unter Tischplatten (wenn erforderlich). Die Rahmenstärke wählte ich hier mit 10mm. Ohne Verschieben, an die Tischplatte (Abb.8 und 9). Mit Verschieben unter die Tischplatte.
Bei der Front wurde auf einen Rahmen verzichtet, um Sicht auf den "Schattenbahnhof" zu haben. Daher wurde zur besseren Tragfähigkeit ein Balken der Stärke 60x60mm eingefügt.  Da dieser unter die Platte kommt, wird er um die Plattenstärke, hier 25mm, nach unten verschoben (Abb.8 und 10).
//Rahmen 720x10x120mm
//Datei Test Rahmen 120
anfasser2d 0,0
// 2D
rechteck2d 0,0, 720,10, 0
// 3D
//verschieben 0,0,-25

color 0.99,0.78,0.15
box 0,0,0, 720,10,-120

Abb.9
//Balken 60x60x1080mm
//Datei Test Balken 72
anfasser2d 0,0
// 2D
rechteck2d 0,0, 1080,60, 0
// 3D
verschieben 0,0,-25
//color 0.99,0.78,0.15
box 0,0,0, 1080,60,-60

Abb.10

Abb.11
Die linke Abbildung 11 zeigt die von WinTrack erzeugte 3D-Darstellung unserer selbst erzeugten Tischkonstruktion unserer "Mini-Demo-Anlage".  Text und Umrisse habe ich in der Abbildung 11  zur Verdeutlichung nachträglich händisch eingefügt.
Der Fußboden kann im WinTrack-Programm in der 3D-Ansicht dargestellt werden, oder auch ausgeblendet werden.
Die Abb.12 zeigt die 3D-Ansicht mit eingeschalteten Ebenen für Ausstattungen.

Abb.12

Hinweise zu WinTrack, verbunden mit Praxistipps für den Anlagenbau


Abb.13
Zur weiteren Demonstration habe ich noch eine Platte auf Höhe -90mm eingefügt auf der Gleise ansteigen. Auch auf der Platte der Höhe -250mm haben die Gleise einen Steigungsverlauf.

WinTrack erzeugt in der 3D-Ansicht automatisch ein Gelände, wie in Abb.13 zu sehen. Dies kann störend sein, wenn man lediglich die Tischkonstruktion mit selbst erstellten Elementen betrachten möchte.

Hier bietet WinTrack in der 3D-Ansicht die Funktion "Gitter-Modus" an, was in Abb.14 zu sehen ist. Das Gelände wird nur noch als Gitter dargestellt, sodass der Blick auf das dahinterliegende frei ist.

Eine weitere Möglichkeit bietet WinTrack in der 3D-Ansicht mit der Funktion "Transparenz-Modus" an, was in Abb.15 zu sehen ist.

In Abb.15 habe ich eine Spante eingefügt, um daran Weiteres zum Anlagenbau zu erklären.
Selbstverständlich können Spanten direkt zum Anlagenaufbau Verwendung finden. Sie bieten aber auch ein sehr nützliches Hilfsmittel, um sich damit im WinTrack-Programm die Gleishöhe(n) an der Spanteneinfügeposition anzeigen zu lassen. So wird beispielsweise in Abb.15 die Trassenhöhe des unteren Gleises bei Aufruf der dortigen Spante mit -205 mm angezeigt. Bei Verwendung unserer Tischplatte der Höhe -250 mm können wir auf die dortige Spante verzichten und ein Unterlegklötzchen von 45 mm Höhe unter das dortige Trassenbrett des Gleises legen. Zur Berechnung dieses Unterlegklötzchens hat uns die Spante mit ihrer Anzeige geholfen: 250 mm - 205 mm = 45 mm!

Abb.14

Abb.15 Spanten als Hilfsmittel zur Ermittlung von Gleishöhen in der 3D-Ansicht
1.Hinweis: zur optimalen 3D-Ansicht unserer Tischkonstruktionen empfiehlt es sich, die Seitenverkleidungen im WinTrack-Programm auszuschalten. Dies erfolgt unter "Optionen" => "Navigation/Diverses" => kein Haken bei "Seitenverkleidung an Plattenkanten einzeichnen".
2.Hinweis:
Spanten fügt WinTrack standardmäßig in die Plattenebene 1 ein. Ich empfehle eingezeichnete Spanten in eine eigens dafür angelegte Ebene zu verschieben, um sie je nach Wunsch im 2D-Plan anzuzeigen, oder nicht anzuzeigen. Ich verwende für Spanten sogar 2 separate Ebenen: ein Ebene für Spanten, welche später zum Bau tatsächlich verwendet werden und eine weitere Ebene für "Berechnungs-Spanten", also solche, wie in Abb.15 genannt. Auf diese Weise können dann Spanten je nach Erfordernisse unabhängig in der 3D-Ansicht angezeigt werden, oder auch nicht (im Ebenenfenster Haken bei 3D ja/nein. Die "Berechnungs-Spanten" erhalten also nur dann einen  Haken bei 3D, wenn zu zu Berechnungszwecken in der 3D-Ansicht angezeigt werden sollen!).
3.Hinweis: für unsere kleine "Mini-Anlage" wurden nur 2 Höhen von Füßen als 3D-Objekt erstellt, was durchaus reicht. In den obigen Abbildungen durchdringen somit Tischbeine Platten. Aber man kann sich vorstellen, dass an diesen Stellen entsprechend kürzere Füße eine Platte tragen und auf dieser Platte dann ein entsprechend kurzer Vierkant zur darüber liegenden Platte aufgesetzt ist, und so fort. Das erspart uns weitere Füße als 3D-Objekte zu erstellen (hier lohnt sich Faulheit). Gilt übrigens auch für den eingezeichneten Balken, welcher in seiner Länge einfach links und rechts in die Füße "hineinragt", was rein optisch nicht sichtbar in Erscheinung tritt (Mogeln sei erlaubt).
Entsprechendes gilt auch für Rahmen: Rahmen, welche zur Stabilität unter Tischplatten gesetzt werden, werden einfach etwas tiefer gesetzt, als die Rahmen an den Tischaußenseiten.

Trassenbrett für den realen Anlagenbau


Abb.16
Es gibt diverse Möglichkeiten Trassenbretter für die reale Anlage zu fertigen.
a) den Gleisplan 1:1 von WinTrack auszudrucken, was viel Papier kostet und Blätter zusammengeklebt werden müssen.
b) Schienen auf ein Brett zusammenstecken und Schienenumrisse zeichnen, mit der Ungenauigkeit, dass schienen an ihren Stößen nicht so leicht exakt fluchtend zu liegen kommen (insbesondere bei längeren Strecken!).
c) exakt konstruieren (was ich bevorzuge): in WinTrack wird nur die Ebene mit dem Gleis der zu erstellenden Trasse sichtbar geschaltet und "Trasse als Linie" eingestellt (Option=>Bildschirm=>Symbole). Dann Export in dxf. Diese dxf-Datei wird in ein CAD-Programm importiert, z.B. CorelDraw, in dem "Objektfang" eingeschaltet ist. Mit der Funktion "Bemaßung" werden benötigte Maße eingezeichnet; siehe Abb.16. Diese Maße lassen sich dann leicht und exakt auf ein Brett übertragen, welches anschließend mittels Stichsäge ausgeschnitten wird. Und kein Papier wurde verbraucht!
Um bei genau definierten Radien, wie in Abb.16, diese auf ein Brett zu übertragen, kann dazu ein Hilfsmittel leicht gebaut erden: an einer entsprechend langen Leiste wird ein Nagel am einen Ende gesetzt, dessen Spitze die Leiste etwas durchdringt. Gegenüber des Nagels werden Löcher in entsprechenden Abständen gebohrt (für Abb. 16 sind das folglich 39 cm und 46 cm), in denen dann exakt ein Bleistift passt. Und schon ist ein großer Stangenzirkel fertig.

Abb.17
Natürlich gibt es auch Gleisverläufe, die nicht exakt einem Radius folgen, beispielsweise Flexgleisverläufe. Aber auch hier kann man in der dxf-Datei in kurzen Abstanden Maßpunkte eintragen, welch dann mittels Zollstock, Anschlagwinkel und Lineal (lange Latte) auf das Brett übertragen werden.

In Abb.17 habe ich beispielhaft x/y-Maße für 6 Punkte (blaue Kreise) eingezeichnet. Die Maße beziehen sich auf den ´gewählten Koordinatenursprung (0/0). Für die Punkte wählte ich die Linie der Gleismitte, was den Eintrag von Punkten reduziert, da die Trassenbreite überall 6 cm beträgt und daher in jedem Punkt der Trassenrand +/-3 cm senkrecht zur Gleismittenlinie beträgt.

Je mehr solcher koordinatenpunkte man einträgt und dann auf das Brett überträgt, desto genauer erhält man den Trassenverlauf. Aber in Allgemeinen reichen wenige Punkte bereits aus und man zeichnet dann freihändig von diesen Punkten aus strakende Linien von Punkt zu Punkt.

Dies auch wieder ohne Papierausdruck!

Überprüfungen für den realen Anlagenbau

Spanten wurden auf dieser Seite weiter oben unter "Thema:  Spanten in WinTrack" bereits ausführlich besprochen.  Einige Ergänzungen möchte ich aber noch nachreichen.
WinTrack bietet die Funktion "Höhenkontrolle"; diese Funktion überprüft aber nur Durchfahrtshöhen zwischen zwei Gleisen (oder auch Straßen), nicht aber einen ausreichenden Abstand eines Tunnelgleises zu einer von WinTrack automatisch berechneten Geländeoberfläche!
Wird dies nicht beachtet, kann es beim Bau einer realen Anlage zu fatalen Problemen führen!

Abb.18
Hierzu betrachten wir ein Beispiel:
Ein Bahnhof liegt an einem Gleis mit Höhe 0mm. In einem relativ geringen Abstand dieses Gleises befindet sich ein Tunnelgleis mit der Höhe -70mm. Abbildung 18 zeigt dies im 2D-Plan. Es hat den Anschein, ob alles in Ordnung sei.
Man sollte aber stets zur Überprüfung die 3D-Ansicht aufrufen, was in Abbildung 19 zu sehen ist. Hier erkennt man, dass der Bahnhof teilweise von WinTracks automatisch erzeugten Gelände "verschüttet" wird. Eine Höhenkontrolle in der 3D-Ansicht gibt "0 kritische Stellen (Abstand 90mm)" an, womit ein Problem nicht erkannt werden kann!
Würde man eine so, ausschließlich im 2D-Plan erstellte Anlage bauen, hätte man bei der realen Anlage ein Problem!
Zur Abhilfe muss das Tunnelgleis also entweder mindesten um 30mm tiefer gelegt werden, oder entsprechend weiter weg vom Bahnhofsgleis versetzt werden, wo es einen ebenen Geländeverlauf zum Bahnhof nicht mehr stört.
Eine zusätzliche Informationshilfe kann auch das Einfügen einer "Kontroll-Spante" sein, welche am kritischen Punkt die Höhen deutlich angibt!

Abb.19
Letztlich lässt sich mit dem Programm WinTrack doch alles kontrollieren, wenn man wirklich einen Plan gewissenhaft konstruiert (und nicht bloß einfach "drauf los zeichnet"), sowie die vielen Möglichkeiten, welche das Programm bietet, kennt und nutzt.

Spanten für den realen Anlagenbau


Abb.20
Bereits weiter oben auf dieser Seite wurde unter "Spanten-Nachbearbeitungen und Ausgabe zur Fertigung" das Problem beschrieben, dass unter Umständen bei Spanten die Geländeoberfläche der Spante den Spantentunnelausschnitt schneidet. WinTrack berechnet hier nicht richtig, sodass eine manuelle Korrektur erforderlich ist. Dies ist in Abbildung 20 nochmals dargestellt.
Die zu korrigierende Spante kann von WinTrack exportiert werden und in ein Nachbearbeitungsprogramm importiert korrigiert werden.

Abb.21
Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit der Korrektur. WinTrack zeigt ja in der Spantenansicht (Abb.20) diesen Fehler an. Der Anwender kann nun in WinTrack in dem Problembereich Freihandlinien mit Höhenangaben einzeichnen und sich in der 3D-Ansicht die Spante anzeigen lassen, bis er mit seinen Änderungen zufrieden ist. Siehe Abb.21.
Auf diese Weise ist dann eine manuelle Nachbearbeitung der Spante in einem anderen Programm nicht mehr erforderlich. Ein Spantenexport zum Bau kann damit also ohne weitere Änderungen erfolgen.

Zusammenfassung

Unter dem Thema Unterbau wurden viele Praktiken vorgestellt, die für einen realen Anlagenbau von Relevanz sind. Ich denke, die vielen einzelnen Punkte sind besser zu merken, wenn sie nachfolgend stichpunktartig als Übersicht aufgeführt werden.
Anlagenbau
Tischkonstruktionen-----------------
Tischfüße-------------------------------
Tischplatten----------------------------
Rahmen---------------------------------
Balken-----------------------------------
Trassenbretter------------------------
Trassenbrettfertigungen-----------
Höhenüberprüfungen---------------
Tunnelausschnitte in Spanten---
WinTrack Programm
Fußboden und Basis-Plus Füße in der Höhe "geschummelt".
eigene 2D/3D-Symbole erstellen
eigene 2D/3D-Symbole erstellen. Abmessungen im 2D-Plan mittels Funktion Plattenkanten.
eigene 2D/3D-Symbole erstellen.
eigene 2D/3D-Symbole erstellen.
Anzeigen von Trassenbretthöhen mittels Spanten.
dxf-Export und dxf-Import in Zweitprogrammen.
Wo WinTracks Höhenkontrolle versagt => Kontrollspanten.
Korrektur mittels Freihandlinien mit Höhenangeben, dann dxf-Export der Spanten OK
Dies ermöglicht eine vollständige und maßhaltige 3D-Ansicht einer geplanten Anlage und die Konstruktionsabmessungen können dem Programm entnommen werden, um eine reale Anlage mit Unterbauten exakt zu bauen.

Thema:  Fahrtrichtungsanzeigen
eigene 2D/3D-Symbole in WinTrack erstellen


Abb.1
Das Programm WinTrack enthält zwar bereits Richtungspfeile zur Kennzeichnung von Fahrtrichtungen, jedoch diese nur mit 2 Farben und nur im 2D-Plan darstellbar.

Daher erstellte ich eigene Symbole mit diversen Farben, welche eine Fangfunktion (snap) auf Gleise haben und auch in der 3D-Planansicht sichtbar sein können und dort auch korrekt bei Gleisen mit Steigungen erscheinen.

Da es sehr hilfreich sein kann, Gleisverläufe farblich zur Streckenkennzeichnung hervorzuheben, sind farbliche Pfeile für Fahrtrichtungen sinnvoll. Leider können in WinTrack bei Symbole Farben von Flächen nicht nachträglich geändert werden (bei Farbänderungen werden lediglich Linienfarben geändert!). Somit musste ich für jede gewünschte Farbe ein eigenes Symbol für Fahrtrichtungen erstellen.

Die Abbildung 1 links zeigt ein Beispiel.

Ein Download der Symbole folgt am Ende dieses Abschnitts.

Abb.2
Weshalb für jede Farbe ein eigenes Fahrtrichtungssymbol erstellt werden muss:

Eine einmal zugewiesene Flächenfarbe eines Symbols kann nach Einfügen im Plan leider nicht mehr geändert werden! Unter "Eigenschaften" können nur die Linien (Flächenumrandungen) farblich geändert werden, sowie deren Linienstärke.

Wer sich nicht der Mühe unterziehen möchte, für jede Farbe eigene Symbole zu erstellen, erstelle ein einziges Symbol mit einer Farbe. Im 2D-Plan kann dann unter "Eigenschaften" die Umrandungsfarbe geändert werden und zur besseren Sichtbarkeit die Linienstärke entsprechend erhöht werden. Siehe Abbildung 2 links.
Allerdings erscheint die farbliche Umrandung nicht in der 3D-Ansicht!
Möchte man dies auch in der 3D-Ansicht angezeigt haben, so muss also für jede Farbe ein eigenes Symbol erzeugt werden (leider)!

Abb.3
Die linke Abbildung 3 zeigt das Erstellen eines Fahrtrichtungssymbol in TEdit3D. Die verwendeten Abmessungen für 2D, 3D, sowie snap sind in Abb.1 angegeben.

Mittels der Funktion "snap" wird die Fangposition auf Gleisen festgelegt. In der 3D-Ansicht von TEdit3D werden die hierfür eingegebenen Positionen durch senkrechte Linien dargestellt. Die Position 0 fällt hier mit der blauen senkrechten Z-Achse zusammen, sodass hier die snap-Linie verdeckt wird, also nicht erkennbar ist.

WICHTIG:
bevor man ein in TEdit3D erzeugtes Symbol endgültig speichert, ist in TEdit3D die 3D-Ansicht aufzurufen! Denn bei dem Aufruf der 3D-Ansicht werden vom Programm noch erforderliche Berechnungen durchgeführt, welche anschließend beim Speichern des Symbols mit gespeichert werden, damit dann später das eingefügte Symbol in in Gleisplänen der 3D-Ansichten auch korrekt wiedergegeben wird!

Abb.4
Bevor wir unsere selbst erstellten Symbole im Planungsprogramm importieren, ist es sinnvoll für eigene Symbole ein Verzeichnis zu erstellen. Für unsere Fahrtrichtungs-Symbole habe ich ein neues Verzeichnis mit Namen "HJB_Fahrtrichtungen" erstellt. In Abb.4 sind die dazu erforderlichen Schritte zu sehen:
1. Klick auf "eigene Symbole.
2. Klick auf "Symboldatei verwalten".
3. Verzeichnisnamen eingeben.
4. Klick auf "Neu".
5. Klick auf "Schließen".
Später kann dann bei Klick auf 1 für eigene Symbole das erstellte Verzeichnis "HJB_Fahrtrichtungen" aufgerufen werden und die in diesem Verzeichnis importierten Symbole werden dann im Gleisauswahlfenster (GAWF) angezeigt, was momentan noch nicht der Fall ist, da wir erst nun im Anschluss unsere neu erstellten Fahrrichtungs-Symbole dort importieren werden.

Abb.5
Die linke Abbildung 5 beschreibt den Import von selbst erstellten Symbolen ausführlich in 12 Schritten.

wichtiger HINWEIS:
ein unter 8 "Kurzbezeichnung" eingegebener Name darf nur einmal vergeben werden!
Erhalten z.B. zwei verschiedene Symbole bei deren Import hier einen gleichen Namen, so führt das zu Anzeigeproblemen im GAWF! Das Programm überprüft das nicht und gibt leider keine Fehlermeldung aus!

HINWEIS:

Abb.6
Eingefügte Fahrtrichtungssymbole können für 3D-Ansichten in Höhe zu Gleisen geändert werden, wenn es besser gefällt. Vergleiche auch in Abb.1 sowie in Abb.7 jeweils links unten.

Abb.7 3D-Ansicht des Beispiels der obigen Abb.1
Die selbst erstellten Fahrrichtungs-Symbole werden in der 3D-Ansicht passgenau dargestellt: automatisch an Gleisen eingefügt, an Steigungen angepasst und sind in Höhen zu den Gleisen änderbar, und dies auch bei Tunnelstrecken.
Selbstverständlich können diese Symbole auch außerhalb von Gleisen Anwendungen finden.

Download
Fahrtrichtungssymbole

 

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