ARDUINO Befehle
ARDUINO Befehlssatz (nicht vollständig)
eine geordnete Zusammenstellung mit kurzen Erklärungen
Kommentare in |
Kommentare im Quelltext helfen Anderen das Programm besser zu verstehen und Ihnen auch nach Jahren sich wieder zu Recht zu finden. Quelltext ist der Text den Sie schreiben, dieser muss noch kompiliert werden, damit er vom ARDUINO in für ihn „lesbarer“ Form vorliegt. Bei der Kompilierung (das ist die Übersetzung des Quelltextes in eine Maschinensprache) werden Kommentare des Quelltextes fortgelassen und vergeuden somit keinen wertvollen Speicherplatz. |
Befehle in Schwarz und fett, alles Andere grau |
Erklärungen |
\\ einzeiliger Kommentar |
hinter // können beliebige Zeichen als Kommentar folgen |
\* |
zwischen /* und */ kann ein mehrzeiliger Kommentar stehen. Beachte am Anfang und nach dem Ende des Kommentars auf die jeweilige Reihenfolge der Befehlszeichen Backslash und Sternchen! |
\******************************* etwas deutlich hervorheben ********************************\ |
Zwischen /******** und ********/ kann ein Kommentar stehen. Um lediglich einen Programmabschnitt vom folgenden zu kennzeichnen (ohne Kommentar dazwischen) genügt auch /**********************/ |
Steuerzeichen |
Zeichen, welche eine grundsätzliche Rolle spielen |
Befehle |
|
( ) |
„( )“ runde Klammern |
{ } |
„{
}„ geschweifte Klammern |
; |
„;“
Semikolon (=Strichpunkt) |
, |
„,“
Komma |
. |
„.“
Punkt |
Variablen-Typen |
Zur Definition von Variabeln |
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Erklärungen |
boolean |
kann nur zwei Zustände
annehmen: true (wahr) und false (falsch) |
byte |
eine so definierte Variable
kann Werte von 0 bis 255 aufnehmen. |
char |
Eine so definierte Variable
speichert den ASCII-Code von Zeichen. |
unsigned char |
Eine so definierte Variable
speichert den ASCII-Code von Zeichen. |
int |
Integer = „Ganzzahl“. |
unsigned int |
unsignierte „Ganzzahl“,
ohne Vorzeichen => nur positive ganze Zahlen. |
long |
long = lang |
unsigned long |
unsigned = unsigniert
(ohne Vorzeichen) |
float |
Flat = „Fließkommazahl“. |
Typenumwandlung |
Wandelt den Typ einer definierten Variablen in einen anderen Typ um. |
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Erklärungen |
Byte() |
Wandelt einen Wert in ein Byte um |
Char() |
Wandelt einen Wert in einen Charakter um |
Int() |
Wandelt einen Wert in ein Integer um |
Long() |
Wandelt einen Wert in eine Long um |
Float() |
Wandelt einen Wert in eine Float um |
Operatoren |
Je nach Datentyp stehen
Operatoren zur Verfügung. |
Operatoren |
Arithmetik |
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Erklärungen |
= |
Zuweisung eines
Ergebnisses. |
+ |
Addition |
- |
Subtraktion |
* |
Multiplikation |
/ |
Division |
% |
Modulo –
Rest. |
Operatoren |
Vergleiche |
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Erklärungen |
== |
gleich, identisch (Beispiel: A == B) |
!= |
Ungleich (Beispiel: A != B) |
< |
Kleiner (Beispiel: A < B) |
> |
größer (Beispiel: A > B) |
<= |
Kleiner oder gleich (Beispiel: A <= B) |
>= |
Größer oder gleich (Beispiel: A >= B) |
Operatoren |
Bitweise Arithmetik |
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Erklärungen |
& |
UND (=AND) bitweise (Beispiel: 01& 01 = 10) |
| |
ODER (=OR) bitweise (Beispiel: 01 | 10 = 11) |
~ |
NICHT (NOT) bitweise (Beispiel: ~ 01 = 10) |
Operatoren |
Boolsche Arithmetik |
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Erklärungen |
&& |
UND bei Ausdrücken Beispiel: if A && B = true {….} |
|| |
ODER bei Ausdrücken Beispiel: if A || B = true {….} |
! |
NICHT bei Ausdrücken Beispiel: if A ! B = true {….} |
Operatoren |
Inkrement (=“erhöhen“) und Dekrement („vermindern“) |
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Erklärungen |
++ |
Inkrementieren; Beispiel: i++; in Worten: i ergibt sich aus i+1 |
-- |
Dekrementieren; Beispiel: i--; in Worten: i ergibt sich aus i-1 |
+= |
Inkrement; Beispiel: i += 8; in Worten; i ergibt sich aus i+8 |
-= |
Dekrement; Beispiel: i -= 8; in Worten; i ergibt sich aus i-8 |
*= |
Multiplikation; Beispiel: i *= 2; in Worten; i ergibt sich aus i*2 |
/= |
Division; Beispiel: i /= 2; in Worten; i ergibt sich aus i/2 |
Operatoren |
Konstanten |
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|
HIGH |
HIGH = 1 |
LOW |
LOW = 0 |
true |
true = 1 |
false |
false = nicht 1 , also !=1 (kann alles Andere nur nicht 1 sein) |
INPUT |
INPUT =0 |
OUTPUT |
OUTPUT = 1 |
String [ ] |
String = Zeichenkette,
beinhaltet eine Zusammensetzung von Zeichen. |
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|
Var.Def. Var.Name
[ ] = “ “; z.
B.: |
Nach Variablen-Definition
und Variablen-Name wird ein String durch [
] gekennzeichnet, durch = folgt die Zuweisung des Wertes. |
Array |
Array = Feld |
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|
z.
B.: |
Array-Feld: |
Kontrollstrukturen |
Im Allgemeinen handelt es sich hier um Abfragen oder Bedingungen, welche je Erfüllungsstand (erfüllt oder nicht erfüllt) ein Programm verzweigungen. |
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|
if(Bedingung) |
If (=falls); |
else if if (Bedingung) |
else(=sonst) if(=fals); dabei kann else if mehrfach folgen! Wenn die Bedingung erfüllt (wahr, true) ist, dann führe diese Anweisungen durch, sonst überprüfe diese Bedingung, und führe diese Anweisungen aus. Wenn nichts zutrifft, mache nach der geschweiften Klammer weiter. |
switch case switch(x) |
Switch (=Schalter, case
(=Fall). Bedeutet: wenn ein Schalter x gesetzt ist, dann führe Fall x
aus Bei x=1 wird case 1 ausgeführt; Bei X=2 wird case 2 ausgeführt. Ist x weder 1 noch 2, wird nichts ausgeführt. Nach der geschweiften Klammer wird fortgesetzt. |
Schleifen |
Innerhalb einer Schleife wird ein Programmteil solange durchlaufen, wie eine zuvor definierte Start-/Stopp-Bedingung erfüllt wird. |
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Erklärungen |
for for(i=Start
: i=Stop : i=i+d)
|
for (=für) für die Startbedingung
i=Start (z.B. Start=0) und der Stoppbedingung i=Stop (z.B. Stop=9) erhöhe
bei jedem Schleifendurchlauf i um d (ist d=1, so wird i jedes Mal um 1
erhöht (also i={0,1,2,3,4,5,6,7,8,9}) und damit die Ausführungsanweisungen
innerhalb von der geschweiften Klammer 10 mal durchlaufen. |
while while |
whiel (=während) diese Schleife wird erst durchlaufen und dann erst die Bedingung geprüft; ist diese erfüllt, wird die Schleife erneut durchlaufen, bis die Bedingung nicht mehr erfüllt ist. D. h. die Schleife wird auf jeden Fall mindestens einmal durchlaufen; aus diesem Grund kann der while-Befehl auch zur Ausführung von Endlosschleifen zur Anwendung kommen (man braucht dazu nur eine Bedingung stellen, die immer erfüllt ist; beispielsweise steht innerhalb der geschweiften Klammer nichts, so wird die while-Schleife endlos durchlaufen, denn keine Bedingung ist immer erfüllt!). Die Schleife kann mit break abgebrochen werden. |
do while while |
do while (=mache während) wie while, nur wird hier vor Schleifenausführung die Bedingung geprüft. Dabei kann do while auch mehrfach folgen!
|
Funktionen und Routinen |
- machen ein Programm übersichtlicher. Eigene Funktionen: Zuerst wird der Typ der
Funktion definiert und muss identisch mit dem Datentyp des zurückzugebenden
Wertes sein. |
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Erklärungen |
------------------------------------- |
Auf Grund der Komplexität dieser Funktionen wird auf den Beispielteil verwiesen |
continue |
continue (= fortsetzen) |
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Erklärungen |
…. |
Prinzip-Beispiel: Bedingung Wenn Bedingung erfüllt, überspringe den Rest der Schleife, ansonsten |